Hallo Leute,
habe als Überschrift "Virus" gewählt da die wenigsten den Begriff "Malware" kennen?
Richtig wäre wohl: Malware (http://de.wikipedia.org/wiki/Schadprogramm) per WINE (http://wiki.ubuntuusers.de/Wine) oder VirtualBox (http://wiki.ubuntuusers.de/virtualbox)?
Zum Thema:
Ein Freund wollte wissen was eigentlich passiert wenn er sich per Wine oder VirtualBox sich Malware einfängt und wie er diesen weg bekommt.
Lösung:
Eine Gefahr für Linux ist als gering einzuschätzen, da die Malware nur virtuell ohne Root-Rechte unter Linux läuft.
Also killt ihr diesen mit einem Antiviren Programm oder besser:
-> WINE
Windows Programme werden unter WINE ohne Root-Rechte installiert - na, das hoffe ich doch!
Also könnte diese Malware nur unter /home/USERNAME/.wine sein und keinen Schaden an Linux anrichten.
Lösung:
Den Dateimanager (Nautilus) öffnen und "Strg & H" drücken. Dann in /home/USERNAME/ den virtuellen Wine-Ordner .wine löschen. Mülleimer leeren - und weg ist er ;-)
Dann WINE per Synaptic Paketverwaltung oder Terminal neu installieren, oder besser aus einem Backup (http://wiki.ubuntuusers.de/Back_in_Time) wieder herstellen. :wink:
-> VirtualBox
Das ist noch besser, denn hier ist die Gefahr für Linux noch geringer. Windows Programme werden unter VirtualBox ohne Root-Rechte in einem Container (ein File) installiert!
Also könnte diese Malware nur unter /home/USERNAME/.VirtualBox/HardDisks/ sein und keinen Schaden an Linux anrichten.
Lösung:
Den Dateimanager (Nautilus) öffnen und "Strg & H" drücken. Dann in /home/USERNAME/.VirtualBox/HardDisks/ die virtuelle Datei löschen. Mülleimer leeren - und weg ist er ;-)
Dann das Virtuelle Windows neu installieren, oder besser aus einem Backup (http://wiki.ubuntuusers.de/Back_in_Time) wieder herstellen. :wink:
PS:
Ich persönlich bevorzuge VirtualBox. Grund: VirtulaBox läüft in einem eigenen Container und hat weder Root-Rechte noch Zugriff auf das /home Verzeichnis. Im Gegensatz zu WINE laufen dort alle Windows Programme darauf.
:-[